Ein Blick in die Vergangenheit
Die Benediktinerabtei Seeon kaufte die Almen auf dem ‚Egg‘ zwischen 1618 und 1635.
Für die Mitbrüder und Mitarbeiter die hier lebten baute man im Jahre 1626 eine Kapelle und kurze Zeit später 1636 die Klostergaststätte. Sowohl Kirche als auch Gaststätte wurden später erweitert und erneuert. 1664 wurde unser Klostergasthof komplett neu gebaut und ist im Wesentlichen heute noch so erhalten.
Diese rund 350 Jahre weisen eine sehr bewegte Geschichte auf, in diese Zeit fallen der Dreißigjährige Krieg, die Feldzüge Napoleons und die Säkularisierung sowie das Nationalsozialistische Regime. Die Wallfahrt kam zwischenzeitlich fast zum Erliegen, Kloster Seeon wurde verkauft und auch Maria Eck als Filiale von Seeon. Beeindruckend und faszinierend zugleich ist jetzt das Engagement vieler Chiemgauer aus der nahen Umgebung, die dafür sorgten, dass die Wallfahrtskirche nicht eingerissenen wurde und somit erhalten werden konnte, so dass am 7.11.1812 die Wallfahrtskirche wieder zugängig war. 1891 kam es zur Übernahme durch die Franziskaner-Minoriten, die ab 1954, nach all den politischen Wirren, den Gasthof wieder betrieben, viele Um- und Ausbauten vollzogen und diesen ab 2017 verpachteten.
Damals und heute ein phantastischer Ausblick vom Klostergasthof Maria Eck auf Chiemsee und Chiemgau.
Traumkulisse aus Klosterhügel Maria Eck und dem Chiemsee